
Es
gibt jene Menschen, die einem naturalistischen Weltbild anhängen und
für die es demzufolge auch keine übernatürlichen Zeichen
und Wunder geben kann. Dies ist - angesichts der
unermesslichen Zahl entsprechender Berichte – eine Überzeugung ,
die man nur als Blindheit oder ein Verschließen der Augen vor
dem Offensichtlichen bezeichnen kann.
Aus
unzähligen Gesprächen mit solchen Naturalisten weiß ich allerdings
auch, dass diese Blindheit wirklich nur schwer heilbar ist.
Sie geht oft mit intellektuellem Hochmut und rechthaberischer
Besserwisserei einher.
Und vielleicht bedarf es da tatsächlich eines
entsprechenden Erlebnisses, um einem solchermaßen Verblendeten die
Augen zu öffnen.
Der
weitaus größte Teil der Menschheit ist sich allerdings der Existenz von
Zeichen und Wundern bewusst, hat so etwas meist selber
schon erlebt. Und geht demzufolge von der Existenz einer oder verschiedener
höherer Mächte aus, die in unsere Welt hineinwirken.
Es
sind jene Zeichen und Wunder, die uns das Vorhandensein einer
jenseitigen Welt erkennen lassen. Anders ausgedrückt: Wenn es jene
Zeichen und Wunder nicht gäbe, gäbe es auch keinen
Grund an jenseitige Mächte zu glauben. So aber gehen die Meisten
davon aus, dass sie uns warnen, helfen, lenken, heilen, bestrafen,
trösten, unterstützen, vernichten (usw.) wollen.
Das
eigentlich Verwirrende ist nun, dass es solche Zeichen und Wunder in
allen Religionen und Glaubensrichtungen gibt. Der römische
Göttergläubige hat sie erlebt, der gläubige Moslem und Hindu weiß
davon zu berichten und auch dem schamanistischen Esoteriker sind sie
nicht fremd. Ganz zu schweigen vom tibetischen Buddhisten, den eine
rein naturalistische Weltsicht vollkommen befremdet.
Und
in der Tat liegt hier das eigentliche Problem. Denn das Funktionieren
oder Erleben eines übernatürlichen Vorgangs übt eine solche
Faszination aus, dass die innere Alarmanlage oft überlistet/außer
Betrieb gesetzt wird. Frei nach dem Motto: Wenn es funktioniert, muss
es auch gut bzw. richtig sein. Dies
allerdings ist - aus meiner Sicht – ein gefährlicher Trugschluß!
„Durch
Yoga erfuhr ich zunehmend die Gegenwart von Geistwesen, die mich
leiteten und mir psychische Kräfte verliehen.“
schreibt
der ehemalige Yogi Rabindranath Maharay in
seinem autobiografischen Buch „Tod eines Guru“
Er
war sehr vertraut mit übernatürlichen Dingen. Sie übten eine große
Faszination auf ihn aus. Gleichzeitig spürte er aber auch, dass da
etwas nicht stimmen konnte:
„Die
Hindugötter, denen ich in Trance begegnete, flößten mir Furcht und
Schrecken ein ...von keinem von ihnen hatte ich den Eindruck, dass
ich ihm trauen konnte. Da war keiner, der mich liebte."
Es
war ein langer Weg für Rabi, bevor er zum christlichen Glauben fand.
Hier fand er jenen Frieden, den er solange vergeblich im Hinduismus
gesucht hatte. Und er erkannte, dass er es zuvor mit Mächten
der Finsternis zu tun gehabt
hatte. Sie die Quelle all seiner übernatürlichen Erfahrungen
gewesen waren:
Voller
Freude über die Befreiung aus der Angst, die uns einst im eisernen
Griff hatte, zerschlugen Krishna (sein Bruder) und ich die Götzen
und die religiösen Bilder, mitsamt der Shivafigur. Nur wenige Tage
zuvor … hätte ich so etwas nicht einmal im Traum gewagt. Aber die Macht Jesu brach die Ketten der Angst entzwei.“
Ich
fasse noch einmal zusammen: a) Es kann keinen berechtigten Zweifel an
dem Vorhandensein von Zeichen und
Wundern und
übernatürlichen Mächten geben b) es kann sich dabei aber um Mächte
der Finsternis oder den wahren Gott handeln.
Natürlich
wird das die Meisten jetzt nicht auf Anhieb überzeugen, aber
vielleicht reicht es schon dies im Hinterkopf zu
behalten. Meine persönlichen Erlebnisse mit den Mächten der
Finsternis und dem wahren Gott kann man übrigens hier: Im Banne des Bösen (anclicken) nachlesen