Donnerstag, 23. Januar 2020

Unser Weltall: erschaffen oder absichtslos entstanden?




Zu fast allen Zeiten hat die Überzeugung vorgeherrscht, dass unsere Welt von höheren Wesen erschaffen worden sei. Lediglich bei der genaueren Bestimmung jener unsichtbaren Macht/Mächte herrschte Uneinigkeit. Die einen sagte so und die anderen behaupteten etwas Anderes.
    Erst mit dem Aufkommen der modernen Naturwissenschaften hat sich dann die Vorstellung etabliert, dass unser Weltall auch ohne einen Erschaffer
erklärbar wäre. Die vielen fein abgestimmten Komponenten unseres Weltalls,
die für Leben auf der Erde nötige Voraussetzungen sind, durchaus auch zufällig entstanden sein könnten. Wenn man beispielsweise ein Multiversum (Milliarden von Paralleluniversen) annehmen würde. Der naturalistische Vordenker Richard Dawkins hat dies in seinem bekannten Buch "Der Gotteswahn" seitenlang ausgeführt.

Nun weiß ich aus unzähligen Diskussionen, dass es müßig ist einen eingefleischten Naturalisten von der Erschaffer-These überzeugen zu wollen. Er wird sich mit Händen und Füssen dagegen wehren, wohl wissend, dass allein schon das Eingeständnis der ernsthaften Möglichkeit eines Erschaffers sein bisheriges Weltbild in Frage stellen und Konsequenzen nach sich ziehen könnte.
  Aber kann man wirklich seriöserweise diese Möglichkeit eines Erschaffers in Abrede stellen? Sie mit einer Gegenfrage: „Und wer hat den Erschaffer erschaffen?“ und einer spekulativen Multiversums-these (Dawkins) aus der Welt schaffen?
  Nein, das kann man nicht! Seriöserweise müsste man (eigentlich) auch als eingefleischter Naturalist zugeben, dass die Erschaffer-these ihre Berechtigung hat.

Halten wir also fest: Das unser Weltall erschaffen wurde, ist eine durchaus berechtigte, wenn auch nicht zweifelsfrei bewiesene, Annahme
Hier noch ein ergänzender Artikel: Das massgeschneiderte Universum

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